Gegenstand des Vorhabens ist die Analyse von Lebensläufen und Lebensbeschreibungen, die seit 1747 bis heute von den Mitgliedern der Herrnhut Brüder-Unität (gegr. 1727) eigenhändig bzw. nachträglich verfasst wurden und werden. Die Texte (etwa 20 Stück; etwa 5200 Seiten Text) werden als Dokumente religiöser Sozialisation, einer entsprechenden Lebensform und eines entsprechend bestimmten kollektiven Bewusstseins genommen. Damit soll das Projekt dazu beitragen, die Muster und Mechanismen von Erziehung und Bildung, von Vergemeinschaftung und sozialer Kommunikation in weltanschaulich geschlossenen Gesellschaften zu erschliessen.
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