Project Details
Reliability methods for early stages of the development of mechanical system components
Applicant
Professor Dr.-Ing. Bernd Bertsche
Subject Area
Engineering Design, Machine Elements, Product Development
Term
from 2002 to 2009
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5469057
Zuverlässigkeitsaussagen für ein Produkt sind zwingend notwendig und werden vom Kunden auch gefordert. Bisher können Aussagen zur Zuverlässigkeit eines Bauteiles oder von ganzen Baugruppen erst in den späten Phasen des Entwicklungsprozesses, d. h. in der Ausarbeitungsphase bei Vorliegen des detaillierten Entwurfs oder bei der Erprobung erfolgen. Hierfür existieren verschiedene qualitative und quantitative Methoden und Verfahren, um die Zuverlässigkeit "im Nachhinein" zu bestimmen. In einer frühen Phasen, der Konzeptphase, ist aber die Einflussnahme auf ein Produkt und damit auch auf seine Zuverlässigkeit am größten. Deshalb steht im Mittelpunkt dieses Teilprojektes die Entwicklung abgewandelter oder neuer Methoden und Inhalte zur Optimierung von Komponenten- und Systemzuverlässigkeiten in der Konzeptphase. Hierzu ist eine Analyse der Systembeschreibungen in frühen Entwicklungsphasen notwendig. Desweiteren muss untersucht werden, inwieweit bekannte Zuverlässigkeitsverfahren sich auf die Konzeptphase übertragen lassen, wie sie verändert und angepasst werden können. Möglicherweise ergibt sich ein geeignetes Vorgehen auch aus einer Kombination von qualitativen und quantitativen Methoden. Die weitestgehende Möglichkeit besteht in der vollständigen Neuentwicklung von Methoden. Diese Suche nach einer angepassten oder neuen Vorgehensweise bildet den Schwerpunkt des Teilprojekts. Da in der Konzeptphase nur wenige und dann auch keine exakten Zuverlässigkeitsdaten und -Informationen vorliegen, bietet die Fuzzy-Theorie eine Möglichkeit zur Datenverdichtung bei unsicheren Eingangsinformationen. Mit ihrer Hilfe lassen sich frühzeitige Zuverlässigkeitsbewertungsmodelle und Reifegradsysteme erstellen bzw. verbessern.
DFG Programme
Research Units