Detailseite
Kompartmentspezifische Identifikation und Analyse differenziell exprimierter Gene in seronegativen Spondylarthropathien
Antragsteller
Dr. Markus Rihl
Fachliche Zuordnung
Rheumatologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5353902
Die Gruppe der seronegativen Spondylarthropathien ist nach der rheumatoiden Arthritis die häufigste entzündliche Gelenkserkrankung des Menschen. Unter zahlreichen exp. Ansätzen zur Erforschung der komplexen Pathogenese der SpA haben sich molekularbiologische Screening-Untersuchungen auf Transkriptebene (sog. Microarrays) als erfolgreich erwiesen. Diese Technologie ist ein zentrales Element der Erkenntnisgewinnung im vorliegenden Forschungsantrag. Damit konnten in Vorarbeiten aus der Arbeitsgruppe des Gastlabors in mononukleären Zellen des peripheren Blutes und der Synovia für die SpA pathogenetisch relevante Gene identifiziert werden. Dazu gehören die in diesem Zusammenhang erstmals beschriebenen Gene für MARCO, MNDA, CXCR4/SDF-1 und Thrombospondin-2. Diese sollen im Synovium von SpA-Patienten mit Real-Time-PCR genauer untersucht werden. In eigenen Vorarbeiten konnte gezeigt werden, dass mit SMARTTM-PCR aus wenigen Nanogramm RNA zuverlässig cDNA zur Verwendung für Microarrays hergestellt werden kann. Damit soll entzündlich verändertes Gewebe aus Enthesen und Sakroiliagelenken untersucht werden. Ziel ist die Dtektion neuer, pathogenetisch relevanter Gene in diesen Strukturen. Es soll ein Beitrag zum besseren Verständnis der Pathogenese von SpA und zur Identifizierung neuer Therapieansätze geleistet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien