Bei Nematodeninfektionen lässt sich ein Schutz gegen Belastungsinfektionen durch Immunisierung mit bestrahlungsattenuierten Infektionslarven, mit sezernierten Antigenen und mit bestimmten aufgereinigten Proteinen erzielen, während rekombinante Proteine wenig oder gar keinen Schutz induzierten. Wir vermuten, dass Modifikationen der Proteine für den Schutz wichtig sind. Wir schlagen deshalb vor, drei von uns sehr gut charakterisierte A. viteae-Proteine (Tropomyosin, Chitinase und Cystatin) parallel als native Proteine aus Filarien aufzureinigen, sowie im Nematoden C.elegans, als DNA-Vakzine und als E.coli-exprimierte Polypeptide zu produzieren. Das schützende Potential dieser experimentellen Vakzinen, die je nach Art der Expression unterschiedliche Modifikationen aufweisen werden, wird in Immunisierungsexperimenten geprüft, um schutzrelevante Komponenten der Proteine zu identifizieren und einer Analyse zugänglich zu machen. Parallel werden die Immun-Effektormechanismen (Antikörper, T-Zellen, Zytokinproduktion, Effektorzellen) untersucht. Wir erwarten ein besseres Verständnis der Immunbiologie parasitärer Nematoden und Hinweise zur Entwicklung von Vakzinen.
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