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Entwicklung des Inneren Arbeitsmodells von Bindung im Vorschulalter in Abhängigkeit von der frühkindlichen Bindungsqualität

Fachliche Zuordnung Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5350594
 
Annahmen über Stabilität und Kontinuität in der Bindungsentwicklung stützen sich auf die Konzeption des Inneren Arbeitsmodells von Bindung, das auf der Basis früher Interaktionserfahrungen entsteht. Obwohl schon seit längerem Beschreibungen von Bindungsunterschieden bis zum Erwachsenenalter existieren, liegt eine genaue Beschreibung der allgemeinen Entwicklung des Inneren Arbeitsmodells und seiner Komponenten nach dem Kleinkindalter nicht vor. Im geplanten Vorhaben sollen das Emotionsverständnis der Kinder, ihr Wissen um eigene Handlungsmöglichkeiten, ihre Erwartungen an das Verhalten der Bezugsperson sowie die Perspektivenübernahme in bindungsrelevanten Situationen als Komponenten des Inneren Arbeitsmodells in ihrem Entwicklungsverlauf im Vorschulalter untersucht werden. Systematische Altersunterschiede für diese Komponenten, die unter Einbeziehung von sozialen Informationsverarbeitungsmodellen und kognitiven Ansätzen zur Entwicklung bereichsspezifischen Wissens konzeptualisiert wurden, konnten in einer Querschnittstudie im Vorschulalter nachgewiesen werden. Im geplanten Vorhaben soll geprüft werden, inwieweit sich diese Altersunterschiede im Längsschnitt als Entwicklungsveränderungen nachweisen lassen und inwieweit sich individuelle Veränderungsmuster in Abhängigkeit von der frühen Bindungsqualität bzw. der aktuellen Bindungsrepräsentation ergeben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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