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Internal and external control of police behaviour

Subject Area Criminology
Term from 2001 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5347523
 
Seit Anfang der neunziger Jahre wird die Arbeit des New York Police Department von der sog. broken windows-Strategie bestimmt, deren Hauptmerkmal nicht mehr reaktive Strafverfolgung, sondern proaktive und präventive Präsenz im öffentlichen Raum, verbunden mit konsequentem Vorgehen schon gegen Ordnungswidrigkeiten ist. Im gleichen Zeitraum ist die statistisch ausgewiesene schwere Kriminalität erheblich zurückgegangen. Beide Erscheinungen haben innerhalb (und außerhalb) der Kriminologie heftige Diskussion ausgelöst über die Rolle der Polizei bei der Verbrechungsbekämpfung (War die Polizeistrategie oder waren sozialstrukturelle Entwicklungen ursächlich für den Rückgang der Kriminalität?) und über die Bedeutung der neuen Strategie zwischen community policing und Repression (Ist die neue Polizeistrategie - ganz abgesehen von ihrem möglichen ursächlichen Zusammenhang mit dem Rückgang der Kriminalität - ethisch vertretbar?) Meine These ist, dass das im Städte- und Landesvergleich überdurchschnittliche Sinken der Kriminalität in New York tatsächlich vor allem der broken windows-Strategie zu danken ist, dass diese Strategie der vorverlegten polizeilichen Intervention aber die Gefahr von polizeilichen Übergriffen und von Konflikten mit dem Bürger erhöht. In dieser Situation werden Kontrollen der Polizei besonders auch von außerhalb des Apparates bedeutsam. Da auch in Deutschland ein großes Interesse an den in New York praktizierten Strategien besteht, kann es auch für die deutsche Diskussion nützlich sein zu untersuchen, mit welchen Kontrollmaßnahmen den Gefahren einer Strategie begegnet wird, auf deren Vorteile und Erfolge man nicht verzichten will.
DFG Programme Research Grants
 
 

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