Eisen-Aluminium-Legierungen bieten sich aufgrund ihres hohen Korrosionswiderstandes bei hohen Temperaturen in diversen Gasatmosphären für die Entwicklung neuer Hochtemperaturwerkstoffe für den Einsatz in der chemischen Verfahrenstechnik an. Die unzureichende Warm- und Zeitstandsfestigkeit der Fe-Al-Legierungen wird durch Zulegieren von Tantal mit der Bildung einer höchstfesten Laves-Phase auf das für die Anwendung erforderliche Maß gesteigert. Im einzelnen wird systematisch die Variation von Festigkeit und Verformbarkeit im gesamten Temperaturbereich sowie das Langzeit-Kriechverhalten und das Korrosionsverhalten bei hohen Temperaturen durch Variation des Al- und Ta-Gehaltes mit eventuell erforderlichen Zulegierungen weiterer Elemente untersucht, um die Möglichkeiten und Grenzen der Optimierung von Zusammensetzung und Gefüge für ein ausgewogenes Verhältnis von Zeitstandsfestigkeit, Verformbarkeit und Korrosionsbeständigkeit festzustellen. Ziel ist die Entwicklung von Fe-Al-Ta-Legierungen im Labormaßstab für Anwendungen in der chemischen Verfahrenstechnik - beispielsweise bei der Äthylen-Pyrolyse - , für die vorhandene Werkstoffe nur unzureichend qualifiziert sind.
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