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Wissen und Handeln - Grundzüge einer Forschungstheorie

Subject Area Theoretical Philosophy
Term from 2001 to 2002
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5342320
 
Die Arbeit entfaltet die Annahme, daß wissenschaftlicher Fortschritt wesentlich auf Handlungen beruht, die sich aus Fähigkeiten ('Forschungstugenden') erklären, von denen Fachkompetenz ('Forscherwissen') die wichtigste ist. Der Ansatz stützt sich auf einen spezifischen Typus der Handlungserklärung und einen engen Wissensbegriff im Anschluß an den Reliabilismus Goldmans, Papineaus u.a. (Der Reliabilismus interpretiert das Rechtfertigungsproblem von Wissensansprüchen als Frage nach der Verläßlichkeit der vorausliegenden Prozesse.) Während der Reliabilismus im Blick auf die Sicherung der Empirie leicht umgesetzt werden kann, stellt er für den Umgang mit Theorien bislang keine plausible Deutung bereit. Zu diesem, in den einschlägigen Versuchen ungelöst gebliebenen Problem wird ein Vorschlag gemacht, der eine strikte Unterscheidung von gerechtfertigtem Akzeptieren bzw. Verwerfen einerseits und Überzeugtsein andererseits vorsieht.
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