Project Details
Multicenter-study of the European Assessment Group for Lysis in the Eye (EAGLE). Treatment of the central retinal artery occlusion: Thrombolysis versus conservative treatment
Applicant
Professor Dr. Martin Schumacher (†)
Subject Area
Ophthalmology
Term
from 2001 to 2008
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5341306
Für die Therapie des Zentralarterienverschlusses haben sich in den letzten Jahren neue Aspekte ergeben, die die bisherigen schlechten Behandlungsergebnisse und den damit verknüpften Pessimismus umkehren könnten. Herkömmliche konservative Methoden (Parazentese, Bulbusmassage, Augendrucksenkung mit Acetazolamid oder lokalem Beta-blocker, Acetyl-Salicylsäure, Hämodilution, Pentoxifyllin, Sauerstoff-CO2-Gemisch-Behandlung) führten in der Akutversorung des Zentralarterienverschlusses meist zu keiner entscheidenden Besserung des Sehvermögens. Die Rate von ischämisch bedingten Erblindungen ist daher konstant hoch. Ähnlich dem therapeutischen Konzept der Frühbehandlung von Schlaganfällen wurde in Freiburg die Akutlyse bei schwerer retinaler Ischämie entwickelt. Die bisherigen Ergebnisse nach lokaler intraarterieller Fibrinolyse bei 51 Patienten haben gezeigt, dass eine lokale intraarterielle Lyse (LIF) das Sehvermögen nachhaltiger verbessern kann als eine konservative Therapie. Gleichartige günstige Ergebnisse berichten andere Forschergruppen (Weber et al. 1998 und Richard et al. 1999), so dass eine prospektive randomisierte Studie mit Beteiligung von 18 Universitätskliniken gerechtfertigt ist.
DFG Programme
Research Grants