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Adaptive Sensorik zur Bestimmung der Mikrogeometrie

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5339708
 
Vielfach kann die Mikrotopografie, aber auch die Mikrorauheit technischer Oberflächen messtechnisch nicht erfasst werden, ohne die Makrogestalt zu kennen. Die Untersuchung der Oberflächen auf deren mikroskopische Beschaffenheit(Rauheitsparameter, geometrische Parameter, Defekte) ist jedoch von großer Bedeutung für die Lebensdauer industrieller Produkte. So ist etwa bei Motoren das Volumen von Schmiertaschen der Zylinderinnenfläche eine Kenngröße für deren Verschleißverhalten und damit von großer Wichtigkeit. Ebenso bedeutsam ist der Einsatz von mikrotopometrischen Verfahren zur Qualitätssicherung von Produktionsprozessen, z. B. in der Umformtechnik.Um dieses Problem mit Hilfe der optischen Messtechnik zu lösen, soll erstmals ein kombiniertes Sensorsystem entwickelt werden, das in der Lage ist, makro- und mikroskopische 3D-Messungen durchzuführen. Hierzu kommen zwei Messprinzipien in Kombination zum Einsatz: die konfokale Mikrotopometrie und die bereits im Teilprojekt A5 des SFB 514 erfolgreich eingesetzte Technik der Mikrotopometrie mittels Streifenprojektion. Diese zwei Prinzipien werden gezielt für die Aufgaben eingesetzt, deren Anforderungen sie am besten erfüllen: Mikrotopometrie mittels Streifenprojektion zur Untersuchung ausgedehnter Messfelder, konfokale Mikrotopometrie zur feinauflösenden Messung in kleinen Messfeldern. Die Positionierung der Feinmessungen innerhalb des makroskopischen Messbereichs erfolgt hierbei im Inneren des Sensorsystems. Der komplexe Ablauf einer gesamten integrierten Messung bleibt somit nach außen verborgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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