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Party political preferences, legislative institutions, and the composition of government expenditures

Subject Area Political Science
Term from 2001 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5334936
 
Im vorliegenden Projekt werden Veränderungen in den sektoralen Haushaltspolitiken der Staaten der europäischen Union (EU) im zeitlichen Längsschnitt untersucht. Im Mittelpunkt steht zum einen die Frage, welchen Einfluss sich verändernde innenpolitische Faktoren auf die Haushaltspolitik haben. Zum anderen wird die Bedeutung der EU-Integration für die politikbereichsspezifische Ausgabenstruktur analysiert. Bisherige Studien haben den Einfluss von Akteursinteressen (z.B. Parteiorientierungen) und politischen Institutionen (z.B. Wahlsysteme) auf Budgetgröße und -defizite untersucht. Das Projekt soll drei Beiträge zum Forschungsstand liefern: Erstens wird die zeitliche Dynamik der Zusammensetzung von Haushaltsausgaben untersucht. Zweitens wird unter Anwendung der Vetospieler-Theorie die Interaktion von politischen Akteuren, Institutionen und externen Randbedingungen auf der Mikroebene politischen Entscheidens analysiert. Drittens werden mit Berücksichtigung einer EU-Integration externe Faktoren in die Analyse haushaltspolitischer Entscheidungen einbezogen. Wesentliche Arbeiten hierzu - die Messung sektoraler Parteipräferenzen und die Modellierung budgetärer Entscheidungen - sollen in Zusammenarbeit mit zwei internationalen Experten auf diesen Gebieten, Michael Laver (Dublin) und Mark Hallerberg (Pittsburgh), ausgeführt werden. Allgemeines Ziel des Projektes ist, das Wissen um legislative Entscheidungsprozesse in international-vergleichender Perspektive durch die Entwicklung und empirische Überprüfung entscheidungstheoretischer Modelle zu fördern.
DFG Programme Independent Junior Research Groups
 
 

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