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Einfluss der ethnischen Zugehörigkeit auf Durchbruch und Mineralisation der dritten Molaren

Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5334348
 
Zunehmende grenzüberschreitende Migrationsbewegungen haben zu einer steigenden Nachfrage nach forensischen Altersschätzungen bei Lebenden geführt. Die zu untersuchenden Personen gehören den ethnischen Hauptgruppen Europide, Monolide und Afrikaner an. Bislang nur unzureichend geklärt ist der mögliche Einfluß der ethnischen Zugehörigkeit auf die Hauptkriterien der odontologischen Altersbestimmung, Durchbruch und Mineralisation der dritten Molaren. Im Rahmen des beantragten Projektes sollen der radiographische Durchbruch und die Mineralisationsstadien nach Demirjian der dritten Molaren anhand von Orthopantomogrammen von jeweils eintausend Europiden, Mongoliden und Afrikanide beiderlei Geschlechts mit gesicherten Geburtsdaten der Altersgruppe 12-25 Jahre vergleichend untersucht werden. Zur Ausschaltung eines Zwischenbeobachterfehlers und zur Bestimmung des Binnenbeobachterfehlers werden alle Auswertungen von den gleichen Untersuchern mit identischer Methodik vorgenommen. Damit wird eine forensisch verwertbare Referenzstudie vorgelegt, die zu einer Erhöhung der Aussagesicherheit der Altersgutachten beiträgt und somit die Rechtssicherheit verbessert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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