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Analyse epileptischer Aktivität im Alter und nach Status epilepticus. Einsatz optischer Verfahren

Antragstellerin Dr. Katharina Buchheim
Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5329686
 
Alterungsprozesse und pathophysiologische Veränderungen wie bei einem Status epilepticus gehören zu den wichtigsten bekannten Faktoren, die die Epileptogenese fördern. Der vorliegende Antrag versucht, an derartig verändertem Gehirngewebe, Hinweise auf spezifische Änderungen der Propagationsmuster und des Energiestoffwechsels epileptischer Aktivität zu erhalten. Die Untersuchungen sollen genauere Einblicke in die epileptogenen Eigenschaften des alternden und des durch Status epilepticus plastisch veränderten Gewebes ermöglichen und damit neue therapeutische Perspektiven eröffnen. Zum Einsatz kommen elektrophysiologische, morphologische und verschiedene optische Methoden. Es werden folgende Hypothesen überprüft: 1. Gewebsalterung erleichtert die Entstehung epileptischer Aktivität und führt zu einer beschleunigten Propagation. 2. Die hieran beteiligten Faktoren umfassen u.a. eine Reduktion mitochondrialer Funktionen, eine verminderte K+-Pufferkapazität und eine gestörte pH-Regulation. 3. Ein Status epilepticus führt zu plastischen Gewebsänderungen, die nach kurzer Dauer protektiv, nach langer Dauer jedoch zunehmend epileptogen sind. 4. Die protektiven Effekte spiegeln sich in einer erschwerten Induktion und Ausbreitung epileptischer Aktivität und in Änderungen mitochondrialer Funktionen sowie ionaler Verschiebungen wider.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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