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Funktionalisierung nichtaktivierter C-H Bindungen von Alkanen durch Übergangsmetallsilyl-, -aluminio- und -galliokomplexe
Antragstellerin
Professorin Dr. Doris Kunz
Fachliche Zuordnung
Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5328470
Die Funktionalisierung nichtaktivierter C-H Bindungen in Alkenen oder Arenen ist ein aktuelles Forschungsgebiet. Die C-H Bindungen in Alkanen oder Arenen können mit einer von Hartwig entwickelten Route sehr selektiv boryliert werden. Dies geschieht in stöchiometrischen Reaktionen oder katalytisch sowohl lichtinduziert oder thermisch durch Übergangsmetallborylkomplexe. In meinem Forschungsvorhaben möchte ich zunächst an Hand von stöchiometrischen Reaktionen prüfen, ob eine C-H Aktivierung und Alkanfunktionalisierung auch mit Übergangsmetallsilyl-, -alumino- und -galliokomplexen erreicht werden kann und anschließend untersuchen, ob katalytische Reaktionsführungen möglich sind. Die hierfür benötigten Übergangsmetallkomplexe wurden bislang noch nicht dargestellt. Synthese und chemische Eigenschaften von strukturell verwandten Silylkomplexen sind jedoch sehr gut untersucht, während die Eigenschaften entsprechender Aluminio- und Galliokomplexe noch weitestgehend unbekannt sind, so daß außerdem ein Beitrag zur weiteren Charakterisierung dieser erst in jüngster Zeit gefundenen Verbindungsklasse geleistet werden kann.
DFG-Verfahren
Emmy Noether-Auslandsstipendien