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Comparative investigations on genome evolution in vertebrates

Subject Area Human Genetics
Term from 2001 to 2011
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5327006
 
Die vergleichende Analyse des Genoms des Menschen mit dem anderer Organismen legt nahe, dass es sehr wenige neue, spezifisch menschliche Gene gibt. Vielmehr übernehmen während der Evolution im Säuger und zum Menschen bereits vorhandene Gene neue Funktionen. Neben den bekannten Genen, die die Fertilität und die fetale Überlebensrate ("fertility and viability") beeinflussen, sollten dementsprechend spezifisch humane Speziationsgene neue Gehirnfunktionen hinzugewonnen haben. Gene, deren Defekte mit X-chromosomaler, unspezifischer mentaler Retardierung assoziiert sind, entsprechen in vielerlei Hinsicht der Erwartung, die man an menschliche Speziationsgene stellt. Bisher sind zehn dieser Gene isoliert, weitere werden in naher Zukunft identifiziert werden. Erstaunlicherweise sind diese Gene evolutionär hoch konserviert und in basale Signaltransduktionskaskaden involviert. Relativ einfach lässt sich ein Funktionszugewinn dieser Gene durch Vergleich der Expressionsmuster in Beispielorganismen aus verschiedenen Evolutionsstufen prüfen. Im Rahmen des hier beantragten Projekts soll deshalb das Expressionsmuster dieser Gene unter besonderer Berücksichtigung von Gehirn, Testis und Plazenta bei der Maus dargestellt und mit dem Muster beim Zebrafisch verglichen werden. Dieser Vergleich trägt mit bei zur Bewertung, ob diese Gene eine Schlüsselrolle in der Säugetierevolution eingenommen haben.
DFG Programme Research Grants
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Horst Hameister, from 1/2009 until 1/2009
 
 

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