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Charakterisierung von Frühstadien der Alzheimer Krankheit mit dem Ziel der Etablierung von bildgebenden Verfahren zur Frühdiagnostik
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Henrike Wolf
Fachliche Zuordnung
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5326690
Die biochemischen und neuropathologischen Veränderungen der Alzheimer Krankheit (AK) entwickeln sich bereits Jahrzehnte vor dem Ausbruch klinisch faßbarer Krankheitszeichen. Die in vivoDiagnose der AK ist bisher erst im Stadium der Demenz möglich. Ziel des Projektes ist es, die frühesten strukturellen und metabolischen Veränderungen der AK mit Hilfe bildgebender Methoden zu beschreiben und daraus Schlußfolgerunen für die Einsatzmöglichkeit dieser Verfahren bei der Diagnostik der AK in dem der Demenz vorausgehendem Verlaufsabschnitt zu ziehen. Das Projekt ist als eine prospektive Längsschnittuntersuchung angelegt. In einem ersten Schritt werden familiäre Fälle der AK in dem der Demenz vorausgehenden Verlaufsabschnitt mit Hilfe von Positronenemissionstomographie (PET) und struktureller Magnetresonanztomographie (MRT) untersucht, mit deren Hilfe die regionale Glucosestoffwechselrate sowie Volumina von Hirnstrukturen erfaßt werden. Diese Befunde sollen in einem zweiten Schritt mit den Befunden aus größeren klinischen und bevölkerungsrepräsentativen Stichproben verglichen werden und auf ihre diagnostische Spezifität, Generalisierbarkeit und klinische Anwendbarkeit überprüft werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien