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Altersunterschiede in exekutiven Funktionen: Zur Rolle der Sprache bei der Handlungssteuerung

Antragstellerin Professorin Dr. Jutta Kray
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5323066
 
Ziel der beantragten Experimente ist die Untersuchung altersbedingter Veränderungen in exekutiven Funktionen über die Lebensspanne mit Hilfe modifizierter Versionen des Task-Switching Paradigmas (e.g., Rogers & Monsell, 1995). Der Schwerpunkt der Studien liegt auf der Untersuchung von Auswirkungen systematisch variierter Hinweisreize (z.B., intern vs. extern) auf Altersunterschiede in der schnellen und genauen Anpassung zwischen zwei Aufgabeneinstellungen. Der Einfluß externer Hinweisreize wird in den ersten beiden Experimenten durch das Vorhandensein bzw. Abwesenheit externer Aufgabencues und die Art des Aufgabenreizes variiert. In den Experimenten 3 und 4 steht der Einfluß artikulatischer Prozesse zur Vorbereitung auf die nächste Aufgabe im Vordergrund, der durch die Verbalisierung relevanter und irrelevanter Aufgabeninformation systematisch manipuliert werden soll. Von besonderem Interesse ist in den vorliegenden Experimenten die Untersuchung der Interaktion zwischen interner und externer Aktivierung der Aufgabensets und der Vorbereitungszeit für die effiziente Umstellung zwischen Aufgaben. Es wird vorhergesagt, daß ältere Erwachsene im Vergleich zu jüngeren Erwachsenen besonders dann Beeinträchtigungen bei der schnellen Anpassung zwischen zwei Aufgaben zeigen, wenn keine externen Hinweisreize afu die relevante Aufgabe vorliegen und die Verbalisierung der relevanten Aufgaben Information in der Vorbereitungsphase unterdrückt wird. Ein wichtiges Anliegen ist darüber hinaus die Erweiterung der Erkenntnisse über altersbedingte Veränderungen in executiven Funktionen auf die frühe und mittlere Kindheit, zu der bislang nur sehr spärliche empirische Befunde vorliegen. Dabei soll das Augenmerk vor allem auf die spezifische Funktion der Sprache für die Entwicklung executiver Funktionen im zunehmenden Kindesalter gelegt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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