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Spieltheoretische Gleichgewichte in Unicast- und Multicast-Netzwerken

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5319712
 
Die Kommunikation über das Internet nimmt in rasantem Umfang zu. Derzeit geht manvon einer Verdopplung des Verkehrsaufkommens alle vier Monate aus. Der hierdurch bedingte enorme Anstieg benötigter Bandbreite für den Datenfluß stellt neue Anforderungen an die Netzwerktopologien und läßt elektrische und optische Vermittler zum kritischen Faktor werden. Neue Anwendungen, wie Telekonferenzdienstleistungen und Video-On-Demand, erfordern den Aufbau stabiler, nichtblockierender Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen (Multicast). Herkömmliche Vermittler sind jedoch auf symmetrischen Punkt-zu-Punkt Betrieb (Unicast) ausgelegt, oder die Komplexität ihrer Kontrolllogik wächst quadratisch mit der Anzahl der Ports (Crossbar-Vermittler). Während viele Aspekte des Entwurfs von Unicast-Vermittlern intensiv studiert worden sind, sind neue methodische Anstrengungen für den Entwurf effizienter Multicast-Vermittler erforderlich. Ziel des Projekts ist die Konzeption effizienter Architekturen auf der Basis verallgemeinerter Expandergraphen, sowie die Entwicklung schneller Routing-Algorithmen mit Hilfe von Randomisierungs- und Derandomisierungstechniken. Dieses Ziel erfordert eine methodische Weiterentwicklung der genannten mathematischen Konzepte. In Zusammenarbeit mit den IBM Labors in Böblingen und Rüschlikon sollen die Ergebnisse des Projekts in der Praxis getestet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Beteiligte Person Professor Dr. Klaus Jansen
 
 

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