Hydrographische Messungen und Tracermessungen im östlichen Mittelmeer 2002 sollen dazu dienen, den aktuellen Status der Tiefenwasserbildung in Adria und Ägäis zu dokumentieren. Das Tiefenwasserbildungsgebiet in der Ägäis hat sich erst Ende der 80er Jahre etabliert und beide Bildungsgebiete stehen seitdem in Konkurrenz zueinander. Seit 1999 sieht es so aus, als ob die Adria die Dominanz in der Tiefenwasserbildung zurückgewinnen könnte, allerdings machen Wechselwirkungen zwischen den beiden Gebieten eine genaue Prognose schwierig und machen weitere Feldmessungen nötig. Eine Verankerung in der Adria soll zudem zum ersten Mal eine direkte Beobachtung der Konvektionsereignisse in ihrem zeitlichen Verlauf ermöglichen.
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