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Der Einfluß kollagener und nicht-kollagener Proteine der extrazellulären Knochenmatrix auf die Biomineralisation des humanen Knochens
Antragsteller
Professor Dr. Michael Schultz
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5318094
Extrazellulären Matrixproteinen kommt ein wesentlicher Einfluß auf den Vorgang der Biomineralisation des Knochengewebes zu. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens sollen die Proteine der extrazellulären Knochenmatrix aus gesundem humanen Knochen von Individuen sechs verschiedener Altersgruppen isoliert werden. Nach elektrophoretischer Auftrennung erfolgt die Quantifizierung und Identifizierung dieser Proteine, die nach eigener Methode extrahiert wurden. Im Vordergrund der Untersuchungen stehen Überlegungen zur Abhängigkeit der Art der Knochenmatrixproteinmuster vom biologischen bzw. chronologischen Lebensalter, zur Aussagekraft unterschiedlicher Konzentrationen der Knochenmatrixproteine sowie der Detektion von Proteinen, die bis jetzt noch nicht als Knochenmatrixproteine aufgefallen sind. Die Ergebnisse der biochemischen Untersuchungen sollen mit den Ergebnissen der histomorphologischen Lebensaltersbestimmung (z. B. über Knochendünnschliffmikroskopie, Mikroradiographie) korreliert werden. Ausblick: In Zusammenarbeit mit Chirurgen, Orthopäden und Herstellern für Biomineralien sind praktische Anwendungsmöglichkeiten in der letzten Antragsperiode vorstellbar (verbesserte Frakturheilung und Implantattechnik).
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1117:
Prinzipien der Biomineralisation