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Histochemische, immuncytochemische und ultrastrukturelle Untersuchungen zur Hämatopoese im Rinderembryo mit besonderer Berücksichtigung der Urniere

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5314722
 
Die Frage nach der Herkunft embryonaler Blutstammzellen von Wirbeltieren wurde in den letzten Jahren von der Embryologie neu aufgegriffen, weil Transplantations- und Zellkulturexperimente Hinweise darauf ergaben, dass die eigentlichen Blutstammzellen mit dem vollständigen Potential zur Generierung sämtlicher Blutzellinien, nicht, wie bisher angenommen, dem Dottersack entstammen, sondern intraembryonal in der sogenannten AGM- (aorta, gonad, mesonephros) Region liegen. In ultrastrukturellen und immunhistochemischen Studien mit einer Palette von Markermolekülen für Blutstammzellen und unterschiedliche Blutzelltypen sollen erstmals Rolle und Bedeutung des Mesonephros für die frühe embryonale Blutbildung am Rinderembryo untersucht werden. Das angestrebte Vorhaben soll außerdem zur Klärung der Fragestellung beitragen, auf welchem Weg definitive Blutstammzellen aus der AGM-Region andere embryonale blutbildende Organe und Gewebe besiedeln. Ferner soll zur Hypothese einer gemeinsamen Vorläuferzellpopulation von Blutstammzellen und primordialen Keimzellen Stellung genommen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Michaela Kemmer
 
 

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