Project Details
Bedeutung der hypoxisch bedingten intrauterinen Leptinsynthese für das postnatale Leben
Applicant
Professor Dr. Jörg Dötsch
Subject Area
Pediatric and Adolescent Medicine
Term
from 2001 to 2012
Project identifier
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5313942
(Wortlaut des Antrags) Das ob-Gen Produkt Leptin hemmt beim Menschen den Appetit und steigert den Energieumsatz. In katabolen Situationen vermag eine reduzierte Leptinsynthese Energieumsatz weiter zu drosseln. Durch Hypoxie wird die Synthese von Leptin supprimiert. Der Mechanismus und das Ausmaß der Hypoxie-bedingten Reduktion der Leptinfreisetzung ist allerdings nicht bekannt. Ebenso ist unbekannt, ob die Hypoxie in allen Organen mit Leptinsekretion die Leptinsynthese hemmt und welcher Kinetik die Inhibition folgt. Ziel dieser Untersuchungen ist daher die Charakterisierung der Hypoxie-bedingten Reduktion der Leptinfreisetzung in den Syntheseorten Fettgewebe und Plazenta, sowie die Aufklärung ihres molekularen Signalwegs. Neben etablierten Zellkulturverfahren, wird die ex vivo Plazentaperfusion und in vivo Untersuchungen am Rattenmodell eingesetzt. Mittelfristig soll geklärt werden, ob die hypoxiebedingte Leptinsuppression, z.B. nach großen operativen Eingriffen, klinisch relevant ist und durch Leptingabe therapeutisch behandelt werden kann.
DFG Programme
Research Grants
Participating Persons
Dr. Kai-Dietrich Nüsken; Professor Dr. Holm Schneider