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Mahlattrition in Rührwerkskugelmühlen für die Reinigung mineralischer Abfälle

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Thomas Neeße (†)
Fachliche Zuordnung Mechanische Verfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5311586
 
Die Mahlattrition ist ein neuer Prozeß der Abreinigung von Oberflächenkontaminationen von mineralischen Abfällen wie Ölsanden oder konatminierten Böden. Diese Mahlattrition als spezielle Variante der Feinstmahlung in Rührwerkskugelmühlen erbringt bemerkenswerte Reinigungsergebnisse, ohne daß bisher die Grundlagen diese Prozesses ausreichen aufgeklärt werden konnten. Ziel der geplanten Forschungsarbeit ist es, die bisher vorhandene experimentelle Basis zu erweitern durch Mahlattritionsversuche an Apparaten verschiedenen Volumens zwischen 3 und 40 l sowie mit Materialien unterschiedlicher Korngröße und Festigkeit. Es sollen vergleichende Untersuchungen der Mahlattrition zu den weitaus intensiver untersuchten Prozessen der Feinstzerkleinerung in Rührwerkskugelmühlen durchgeführt werden. Durch Modifizierung der Prozeßbedingungen soll ermittelt werden, unter welchen Prozeßbedingungen ein Übergang von Mahlattrition zur hier unerwünschten Feinstzerkleinerung erfolgt. Die Ergebnisse sollen interpretiert werden mit Hilfe einer Modellgleichung für die Kinetik der Mahlattrition unter stark vereinfachenden aber für den Prozeß wesentlichen Annahmen. Dadurch sollen Grundlagen für eine Prozeßführung auf wissenschaftlicher Basis geschaffen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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