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Mechanismen der Wirkung von reaktiven Sauerstoffradikalen auf die Genexpression in glomerulären Mesangiumzellen der Ratte
Antragsteller
Professor Dr. Josef M. Pfeilschifter
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310190
Mesangiumzellen wird eine wichtige Rolle bei der Entstehung und dem Verlauf glomerulärer Erkrankungen der Niere zugeschrieben, da diese Zellen nach Aktivierung selbst proinflammatorische Mediatoren bilden können. Reaktive Sauerstoffradikale (ROS), welche im Verlauf entzündlicher Erkrankungen gebildet werden, zeigen neben zellschädigenden Effekten auch Wirkungen auf Signaltransduktionswege und die nachgeschaltete Genexpression von Entzündungsmediatoren. Deshalb soll die Wirkung von ROS auf das Genexpressionsmuster von Mesangiumzellen auf mRNA-Ebene mit einem sogenannten "fingerprinting"-Verfahren sowie auf der Genproduktebene durch die 2D-Proteingelenkelektrophorese untersucht werden. In der bereits bewährten Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen, welche geeignete Tiermodelle für verschiedene Formen entzündlicher Nierenerkrankungen zur Verfügung stellen, soll die funktionelle Relevanz der erhobenen Daten in vivo bestätigt werden. Langfristiges Ziel dieses Forschungsvorhabens ist, durch die genaue Kenntnis dieser Mechanismen der ROS Wirkungen neue Zugänge zur Therapie entzündlicher glomerulärer Erkrankungen zu schaffen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen