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Hybride Formen. Zur Verschmelzung literarischer, theatralischer und audiovisueller Ästhetiken in den "New British Media"

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5310042
 
Ausgehend von einem erweiterten Literaturbegriff, der auch Film- und Fernsehproduktionen als literarische Texte ansieht, versucht vorliegende Arbeit, Berührungspunkte und Verschmelzungen literarischer, filmischer und televisueller Arbeiten zu beschreiben. Dieser Ansatz ist vor allem deshalb möglich, da viele der prominenten Schriftsteller seit Jahren für Film und Fernsehen arbeiten und sich hier schon Berührungspunkte ergeben. Auf ein einleitendes, methodisches Kapitel, dass einen Beitrag zu den Konzepten Intertextualität und Intermedialität leistet, folgen exemplarische Analysen der Interferenzen. Die Darstellung beginnt bei der Geschichte des englischen Fernsehspiels, zeigt die historische Entwicklung des Dokumentarfilms und dessen Auflösungstendenzen auf. Das zentrale Kapitel beschäftigt sich mit der britischen Filmproduktion der 80er Jahre, die unter der Bezeichnung "New British Cinema" als deren Renaissance eingeschätzt wurde. Mit Rückgriff auf die Traditionen des englischen Fernsehens und der englischen Literatur kann aufgezeigt werden, dass es sich hier nicht um ein filmisches Phänomen handelt, sondern um eine neuartige Mischform, "Hybridform", die Charakteristika aller beteiligten Medien miteinander verbindet.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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