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Pathobiochemie und Molekulargenetik hereditärer Porphyrien
Antragsteller
Dr. Ulrich Groß
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5308336
Die Pathobiochemie und Molekularbiologie der Porphyrien ist eines der zentralen Themen der Stoffwechselmedizin. Porphyrien sind akute oder chronische Stoffwechselkrankheiten mit akuten, polysymptomatischen, lebensbedrohlichen oder chronischen, hepatologischen, neurologischen und dermatologischen Manifestationen. Ihre molekulare Ursache beruht auf angeborenen oder toxischen Störungen von Enzymen der Porphyrinbiosynthesekette. Unsere Untersuchungen zielen auf die Aufklärung der Enzymdefekte und Mutationen. Deren Interaktion mit exogenen Faktoren und hieraus resultierenden Fehlregulationen der Porphyrinvorläufer- und Porphyrinbiosynthese aufgrund von Enzymaktivitäts- und Enzymkonzentrationsveränderungen als Ursache der klinischen Expression der Mutationen soll bearbeitet werden. Dies betrifft vor allem die Auswirkungen bei Mutationen auf Enzymaktivitäts- und -Konzentrationen der Hämbiosynthesekette bei Porphyriepatienten. Weiterhin ist die Expression der mutierten Gene in Escherichia coli geplant.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Manfred Doss; Professor Dr. Georg F. Hoffmann