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Entwicklung von Pulssequenzen für 23Na-NMR-Bildgebung des menschlichen Myokards
Antragsteller
Dr. Christian Wacker
Fachliche Zuordnung
Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305539
Ziel des Projektes ist die Entwicklung von schnellen magnetresonanztomographischen (MRT) Verfahren zur in-vivo-Detektion des 23-Natrium-Signals im Herzmuskel des Menschen. Mit der 23-Natrium-MRT sollen Störungen der Natrium-Kalium-Pumpe der Zelle in geschädigten Regionen des Herzmuskels erfasst sowie intra- und extrazelluläres Natrium selektiv detektiert werden. Die Detektion innerhalb von Minuten auftretender Änderungen der Natrium-Konzentrationen im ischämischen Herzmuskel würde eine nicht-invasive Frühdiagnostik (schneller als bisherige Labortests) und eine entsprechend zügige Einleitung adäquater Therapien (z.B. Akut-PTCA oder Lyse) ermöglichen. Die 23-Natrium-MRT soll bei Probanden und danach bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung angewendet und ihre diagnostische Aussagekraft mit etablierten kardiologischen Untersuchungsverfahren, wie Koronarangio-, Stressechokardio- oder Myokardszintigraphie, verglichen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Wolfgang Rudolf Bauer; Professor Dr. Gerhard van Kaick