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Reichstag und Reformation. Kaiserliche und ständische Religionspolitik von den Anfängen der Causa Lutheri bis zum Nürnberger Religionsfrieden (1517-1532)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 1996 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5305252
 
Die Arbeit untersucht die Politik der deutschen Territorialfürsten gegenüber der Reformation in den formativen ersten eineinhalb Jahrzehnten bis 1532. Dabei geht es erstens um das Zustandekommen religionspolitischer Entscheidungen auf der Ebene des Reiches und zweitens um die Umsetzung dieser Entscheidungen in den Territorien. Im Untersuchungszeitraum befaßten sich neuen Reichstage mit der Religionsfrage, wobei das Wormser Edikt von 1521 eine Grundsatzentscheidung darstellte, die den folgenden Auseinandersetzungen die Richtung vorgab. Da die Reichsstände ihren Dissens in der Glaubensfrage durch dissimulierende Kompromißformeln zu verschleiern suchten, ergab sich bald nach 1521 die Situation, daß die Vorgaben der Reichstage in den territorialen Rezeption zur Rechtfertigung unterschiedlicher religionspolitischer Ziele und Absichten herangezogen werden konnten. Diesen Zusammenhang zu analysieren und in seiner überragenden Bedeutung für die religionspolitischen Entwicklungen der frühen Reformationszeit zu würdigen, ist das zentrale Anliegen der Arbeit.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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