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Absolute Datierung glazialer Depositionen mit Hilfe der kosmogenen Nuklide 10Be, 26Al und 36Cl

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2001 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302957
 
Überblickt man die glazialmorphologische Literatur, so ist festzustellen, daß viele Ergebnisse überwiegend auf relativen Datierungen beruhen. Dies gilt besonders für Phänomene, die älter als 45 Ka BP sind und damit mittels 14C nicht zuverlässig datiert werden können. Eine vielversprechende neue Methode zur absoluten Datierung auch älterer quartärer Ablagerungen stellt die Bestimmung der kosmogenen Nuklide 10Be, 26Al und 36Cl dar, welche kontinuierlich durch die Einwirkung kosmischer Strahlung an der Oberfläche exponierter Gesteine entstehen. Diese Methode wird zur Zeit in Deutschland im Gegensatz zu den USA noch nicht eingesetzt. Ziel des vorliegenden Forschungsvorhabens ist es deshalb, in unseren geomorphologisch und bodengeographisch gut charakterisierten Arbeitsgebieten Zentralasiens quartäre Ablagerungen ergänzend mit kosmogenen Nukliden zu datieren, mit der speziellen quartärgeologisch relevanten Fragestellung nach dem Zeitpunkt der maximalen spätpleistozänen und mittelpleistozänen Vergletscherung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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