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Struktur, Funktion und natürliche Evolution eines ubiquitären RNA-Enzyms: Die Variabilität von RNase P aus Pflanzen
Antragstellerin
Privatdozentin Dr. Astrid Schön
Fachliche Zuordnung
Pflanzenwissenschaften
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5302228
Das Projekt befaßt sich mit einem Teilaspekt der tRNA-Expression in Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf den Struktur-Funktionsbeziehungen des ubiquitären RNA-Enzyms RNase P aus verschiedenen Zellkompartimenten liegt. Die Fortführung der Arbeiten an RNase P aus C. paradoxa-Cyanellen soll zur Identifizierung der Proteinuntereinheit(en) dieses Enzyms führen und die Zuordnung der enzymatischen Funktionen (Katalyse bzw. Substatbindung) zu den Enzymkomponenten (RNA bzw. Protein) ermöglichen. Vergleichende Untersuchungen am RNase P RNA-Ribozym aus P. marinus sollen dazu beitragen, die funktionellen Unterschiede zwischen den RNAs aus Plastiden und Cyanobakterien aufzudecken. Die Identifizierung der Protein- und eventuell vorhandenen Nukleinsäureanteile des Enzyms aus pflanzlichen Zellkernen wird die Kenntnis über Stuktur und Funktion dieses essentiellen Enzyms erweitern und zu neuen Einsichten in das komplexe Zusammenspiel der zur RNA-Prozessierung notwendigen Komponenten in den verschiedenen Zellkompartimenten ermöglichen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen