Internationale und nationale Vergleichsstudien zu mathematischnaturwissenschaftlichen Schülerleistungen zeigen, daß solche Leistungen einer erheblichen Variation unterliegen. Aufgrund ihrer deskriptiv-querschnittlichen Untersuchungsdesigns aber sind diese Studien (z.B. TIMSS und PISA) nur begrenzt in der Lage, zur Aufklärung des Zustandekommens von Leistungsunterschieden beizutragen. Ziel dieses Projektes ist es deshalb, anhand prospektiv-längsschnittlicher Erweiterungen der OECDStudie PISA an zwei deutschen Schülerkohorten Entwicklung und Bedingungen von Leistungen im Fach Mathematik im Laufe der Sekundarstufe I zu analysieren (5. bis 10. Klassenstufe). Untersucht werden (1) Entwicklungsverläufe von mathematischen Leistungen; (2) Schülervoraussetzungen solcher Leistungen und selbstreguliertes Lernen; und (3) Kontextbedingungen in Unterricht, Schulklasse und Elternhaus. In nachfolgenden Projektphasen sollen die Befunde der Untersuchung zu Interventionsstudien genutzt werden, die einer Optimierung von Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I dienen sollen.
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