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Neuronale Ceroid Lipofuscinosen: Substratspezifität und Transport von CLN2 und CLN3

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296466
 
Die neuronalen Ceroid Lipofuscinosen (NCL) stellen eine heterogene Gruppe von spezifisch neurodegenerativen lysosomalen Speicherkrankheiten bei Kindern dar. Von den z.Zt. acht beschriebenen Gendefekten betreffen zwei lösliche, lysosomale Enzyme (CLN1 und CLN2) und drei mehrfach-membranspannende Proteine (CNL3, 5, und -8). Die drei anderen Genprodukte sind unbekannt. Mutationen im CLN2 Gen führen zum Aktivitätsverlust der Tripeptidylpeptidase1 (TPP1; CLN2) als Ursache für das klassische spätinfantile Krankheitsbild, während Defekte im CLN3 für die juvenile NCL (Batten disease) verantwortlich sind. Ziel eines Teils des Projektes ist es Substrate der TPP1 zu identifizieren, zu charakterisieren und ihr Potential zu testen als nicht-degradiertes Protein neurotoxisch zu wirken. Im anderen Teil des Projektes sollen die molekularen Strukturen in den cytoplasmatischen Domänen von CLN3 analysiert werden, die für die Verpackung in spezifische Transportvesikel verantwortlich sind. CLN3 besitzt keines der bisher bekannten "lysosomal targeting signals" und wird möglicherweise über noch unbekannte Wege/Vesikel transportiert. Außerdem sollen andere CNL3-bindende Proteine identifiziert werden, die eventuell Auskunft über die Funktion von CLN3 geben können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Robert Steinfeld
 
 

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