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Struktur und Funktion einwärts-gleichrichtender Kaliumkanäle in Herzmuskelzellen, Endothelzellen und glatten Muskelzellen coronarer Arteriolen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5296218
 
Einwärts gleichrichtende Kaliumkanäle (Kir-Kanäle) und ATP-sensitive Kaliumkanäle (KATP-Kanäle) spielen im Herz-Kreislauf- System eine wichtige Rolle, indem sie die elektrische Aktivität von Herzmuskelzellen, Gefäßmuskelzellen und Endothelzellen modulieren. Unsere Arbeitsgruppe verwendet elektrophysiologische und molekularbiologische Methoden, um Struktur und Funktion der Kir- und KATP-Kanäle im Herz-Kreislauf-System zu untersuchen. (1) Wir wollen nachweisen, daß die Kir-Kanäle in Herzmuskelzellen Heteromultimere bilden, d.h. aus verschiedenen Untereinheiten der Kir2 Familie zusammengesetzt sind. (2) Wir wollen die Funktion von drei neuen Splice-Varianten des Sulfonylharnstoffrezeptors (SUR, bb-Untereinheit des KATP -Kanals), die wir im Herzen gefunden haben, aufklären. (3) Wir wollen die Kir- und KATP-Kanäle in nativen Herzmuskelzellen und coronaren Endothelzellen charakterisieren und mit den durch zellspezifische RT-PCR gefundenen Kanälen vergleichen. Das Ziel ist, die klonierten und heterolog exprimierten (homo- und heteromulti- meren) Kanäle den in nativen Zellen gefundenen zuzuordnen. Dadurch könnten die Voraussetzungen geschaffen werden, Kaliumkanäle durch Pharmaka gezielt zu beeinflussen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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