Detailseite
Projekt Druckansicht

CIAP1 und CIAP2: Molekulare Funktion in Tumorzellen sowie Validierung als therapeutische Targets

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5295722
 
cIAP1 und CIAP2 sind Mitglieder einer neuentdeckten Proteinfamilie ('Inhibitoren der Apoptose' IAPs), die - wie von uns und anderen gezeigt - in transienten Überexpressionsstudien in 293Zellen direkt an spezifische Caspasen, eine Gruppe intrazellulärer Cysteinproteasen, bindet und so deren proapoptotische Wirkung blockiert. Wir und andere Gruppen konnten zeigen, daß die IAPs in verschiedenen Tumoren im Vergleich zum Normalgewebe überexprimiert sind und prognostische Bedeutung bei verschiedenen Malignomen haben. Funktion und Bedeutung von cIAP1 und cIAP2 für Wachstum und Therapieresistenz von Tumoren sowie deren Therapieresistenz in Zellen soll mittels stabiler Zellinien systematisch untersucht werden. Hierdurch soll ihre Potenz als Resistenzgene für Chemotherapie und Bestrahlung geklärt werden. Schließlich werden in diesem Antrag die Effekte der Ausschaltung von cIAP1 und cIAP2 in Tumorzellen anhand eines funktionellen 'knock-outs' der von cIAP1 und cIAP2 vermittelten Funktionen mittels Antisense-Konstrukten (AS) analysiert und miteinander verglichen, um diese Gene als potentielle Targets einer spezifischen Tumortherapie zu etablieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung