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Molekulargenetische Charakterisierung von Translokationen der Chromosomenbande 19q13 bei benignen und malignen Schilddrüsentumoren

Fachliche Zuordnung Humangenetik
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5294274
 
(Wortlaut des Antrags)Im Rahmen des von der DFG geförderten Projektabschnitts konnte der Bruchpunkt bei Translokationen des Chromosoms 19 in der Bande 19q13 auf ca. 140 kb eingeengt werden. Es konnte ein erstes Kandidatengen, RITA (Rearranged In Thyroid Adenomas) für benigne Schildrüsentumoren identifiziert werden. RITA enthält Sequenzen von Zinkfinger-Genen vom Krüppel-Typ mit einer KRABA-Domäne. Ziel der weiteren Untersuchungen ist die molekulargenetische Charakterisierung dieses Kanidatengens. Durch eine 5'-RACE-PCR an einer bereits vorhandenen Testis-cDNA-Library soll die komplette cDNA-Sequenz von RITA ermittelt werden. Die Sequenzierung und Analyse der bereits etablierten Subklone im Bereich des Kandidatengens sollen dann zur vollständigen Charakterisierung der genomischen Struktur von RITA führen. Die Bruchpunkte der vorhandenen Zellinien sollen kloniert, sequenziert und ihre Lage zu RITA aufgeklärt werden. Weiterhin sollen mittels Northern Blot die Expressionsmuster von RITA in normalem und in Tumorgewebe überprüft werden. Falls RITA in die Entstehung von Schilddrüsentumoren mit 19q13-Aberrationen nicht involviert ist, soll auf Basis der anderen ESTs nach weiteren Kandidatengenen gesucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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