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Genetik der salzsensitiven spontanen Hypertonie und der assoziierten hypertensiven Endorganschäden
Antragsteller
Professor Dr. Reinhold Kreutz
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2000 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288656
Die enorme medizinische und sozioökonomische Bedeutung der arteriellen Hypertonie ergibt sich aus ihrer hohen Prävalenz und den aus ihr resultierenden hypertensiven Endorganschäden und Folgeerkrankungen. Derzeit ist unklar, warum ein Teil der Patienten mit arterieller Hypertonie, insbesondere verstärkt mit zunehmendem Alter, eine salzsensitive Hypertonie mit verstärkter Progression der hypertensiven Endorganschäden entwickelt. In diesem Vorhaben sollen genetische Faktoren identifiziert werden, die zu salzsensitiver spontaner Hypertonie und zu einer verstärkten Progression der hypertensiven Endorganschäden führen. Hierzu werden genetische Untersuchungen bei drei Stämmen spontan hypertensiver Ratten mit polygen bedingter Hypertonie und unterschiedlicher Progression der Hypertonie unter Kochsalzbelastung durchgeführt. Die progressionsfördernden genetischen Faktoren sowie die protektiven (progressionsverhindernden) genetischen Faktoren sollen im Rahmen von experimentellen Kreuzpaarungen zwischen den Rattenmodellen und anschließenden Kopplungsanalysen chromosomal kartiert und mit genetischen sowie molekularbiologischen Methoden identifiziert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen