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Charakterisierung von IgA-Rezeptoren humaner Mesangialzellen

Antragsteller Dr. Ralf Westerhuis
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2001 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5288444
 
Die IgA-Nephropathie ist weltweit die häufigste Glomerulonephritis-Form. Bisher ist nur wenig über die Mechanismen bekannt, über die die charakteristischen IgA-Ablagerungen zu mesangioproliferativen Veränderungen führen. Zur Charakterisierung potentiell neuer IgA-bindender Proteine auf humanen Mesanguimzellen haben wir einen monoklonalen Antikörper gegen IgA-bindende Proteine neutrophiler Granulozyten generiert. Dieser Antikörper bindet an humane Mesangiumzellen, inhibiert deren IgA-Bindung spezifisch und nahezu vollständig und präzipitiert 83 und 166 Kd große, membranständige Proteine. Im vorliegenden Antrag sollen diese Proteine durch N-terminale Sequenzierung mit nachfolgender Klonierung zunächst molekular identifiziert werden (Teilbereich 1). Anschließend sollen zwei Fragen geklärt werden: Welche biochemischen bzw. funktionellen Charakteristika weisen diese Rezeptoren auf und wie wird ihre Expression reguliert (Teilbereich 2)?. Im Teilbereich 3 soll untersucht werden, ob diese Rezeptoren in der gesunden humanen Niere exprimiert werden und wie sich das Expressionsmuster in renalen Erkrankungen ändert. Langfristig sollen die Versuche dazu dienen, über ein besseres pathogenetisches Verständnis neue Therapieansätze zu entwickeln.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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