Mit Hilfe der Farbdopplersonographie konnten wir erstmals transrektal die uterine Durchblutung bei der Stute untersuchen. Dabei zeigte sich ein zyklusabhängiges Blutflußmuster, das nur teilweise mit den Steroidhormokonzentrationen im Plasma korrelierte. Bereits ab der 2. Woche der Gravidität war im Vergleich zum Zyklus eine erhöhte uterine Blutversorgung festzustellen. Subfertile Stuten wiesen eine herabgesetzte uterine Zirkulation auf. In weiteren Untersuchungen soll abgeklärt werden, welche Faktoren an der Regulation der uterinen Durchblutung beteiligt sind. Besonderes Interesse gilt der Etablierung der TranskriptAnalytik (FGF, VEGF, NOS) für das Pferde-System, da hierzu bislang noch keine Daten verfügbar sind. Wir erwarten uns im Verlauf dieses Projektes neue cDNA-Sequenzinformationen und physiologisch wertvolle Daten zur Aufklärung des lokalen Geschehens im Pferde-Uterus. Eine direkte klinische Relevanz im Umfeld Fertilität der Stute sollte durch unsere Zusammenarbeit (München-Weihenstephan) ermöglicht werden.
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