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Kulturelle Ausgleichsprozesse im Spiegel der gelehrten Bibliotheken der deutschsprachigen katholischen Länder 1750-1800

Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2000 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5287054
 
Die Ausgleichsprozesse zwischen den beiden konfessionell geprägten Kulturen im Alten Reich und der Schweiz haben sich, so die opinio communis der Forschung, in Richtung auf die fortschrittliche Kulturentwicklung in den protestantischen Territorien vollzogen. Diese Hypothese wird in der Studie erstmals auf der Basis einer breiten Datenerhebung zum Bucherwerb gelehrter Bibliotheken Süddeutschlands, Österreichs und der Schweiz im Zeitraum 1750-1800, differenziert nach Bibliotheksfächern (Wissensgebieten), überprüft. Die Bucherwerbspolitik wird als Indikator für den Modernisierungsprozeß angesetzt. Die Studie führt zu dem Ergebnis, daß die untersuchten Bibliotheken in die eigene konfessionelle Kulturtradition eingebunden bleiben. Nicht fortschreitende Eliminierung der konfessionellen Kultur oder gar der Religion, sondern eine sich selbst beschränkende Aufklärung gilt den Verantwortlichen als erstrebenswert.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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