Chirale Aluminiumverbindungen mit drei unterschiedlichen Alkylgruppen sind potentielle sind potentielle Katalysatoren für enantioselektive Synthesen. Ihre Darstellung scheiterte bisher an Disproportionierungsreaktionen, die sich vermeiden lassen, wenn die vierte Koordinationsstelle durch einen Donorliganden blockiert wird. Durch den Einsatz des Dimethylaminopropylrestes (DMAP), bei der zusätzlich eine intramolekulare Chelatstabilisierung eintritt, konnten die ersten chiralen Aluminiumverbindungen mit drei unterschiedlichen Alkylgruppen hergestellt werden. Werden als Donorliganden enantiomerenreine Aminoalkohole eingesetzt, erhält man enantiomerenreine Alkylaluminiumaminoalkoxide. Geeignete Kristallisationsmethoden wurden ausgearbeitet, um die Verbindungen in einkristalliner Form zur strukturellen Charakterisierung zu erhalten. Der Einsatz enantiomerenreiner Alkylaluminiumverbindungen in der Synthesechemie und bei katalytischen Prozessen soll untersucht werden.
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