Aus kationischen und anionischen bzw. donor- und akzeptorsubstituierten Cellulosen sollen alternierende Schichtstrukturen auf planaren Trägern aufgebaut werden. Als Träger sollen funktionalisierte Siliziumwafer, Glas, Goldschichten und Polystyrolfolien verwendet werden. Der Aufbau soll sowohl mit der einfachen Tauchprozedur als auch mit der Langmuir-BlodgettTechnik durchgeführt werden. Der Einfluß der Bedingungen auf die Struktur der Schichten soll durch Null-Ellipsometrie, Plasmonenresonanzspektroskopie und Röntgenkleinwinkelstreuung kontrolliert werden. Dabei bietet die Plasmonenresonanzspektroskopie den Vorteil, die Beschichtung in situ zu kontrollieren. Der Einbau von fluoreszierenden Polymeren wie Polyphenylenvinylen in die Multischicht soll es ermöglichen, eine Wechselwirkung zwischen der chiralen Cellulosematrix und dem Chromophoren festzustellen. Auch hier ist der Einfluß der Packung auf die Emission von Interesse. Durch Beschichtung von Polystyroloberflächen mit ionischen Cellulosederivaten soll deren Biokompatibilität gezielt beeinflußt werden.
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