Ziel dieses Projektes ist es, anhand eines Tierversuchsmodells die knöchernen Einheil- und Umbauvorgänge sowohl von in der ersten Antragsphase entwickelten als auch von in der neuen Antragsphase optimierten biologisierten Materialien und deren Modifikationen zu untersuchen. Dabei handelt es sich einerseits um Knochenersatzmaterial (Paste und Tape) auf der Basis von Hydroxylapatit und mineralisiertem Kollagen. Dieses Material, in dem zusätzliche Bestandteile der extrazellulären Knochenmatrix (Osteocalcin/Osteopontin/Bone Sialoprotein) [Teilprojekt II] immobilisiert werden sollen, wird in Kontinuitätsdefekte des Schweineunterkiefers eingebracht. Andererseits sollen Zahntitanimplantate durch Beschichtungen mit Hydroxylapatit, Kollagen I und zusätzlich TGF-ß und BMP-4 /-2 zu einer verbesserten und schnelleren Osseointegration gebracht werden [Teilprojekt I]. Die Prüfung beinhaltet jeweils klinische und röntgenologische Kontrollen des Heilungsverlaufes, histolomorphologische und elektronenmikroskopische Untersuchungen sowie polychrome Sequenzmarkierung. Dabei sollen die Phasen der Osteogenese, insbesondere der zu erwartenden osteokonduktiven und osteoinduktiven Reaktionen auf das Knochenersatzmaterial sowie die Implantate, beschrieben werden. Die Einheilung der Implantate soll zusätzlich durch die Resonanzfrequenzanalyse (RFA) verfolgt werden.
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