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Experimentelle Parameterstudie zum Verhalten von Schadstoffkomponenten unter den Feuerungsbedingungen der druckaufgeladenen Kohlenstaubverbrennung

Fachliche Zuordnung Energieverfahrenstechnik
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5277703
 
Die Druckkohlenstaubfeuerung (DKSF) stellt unter den bislang untersuchten Kraftwerkskonzepten die direkteste und effizienteste Möglichkeit dar, Kohle als Brennstoff in einem kombinierten Gas- und Dampfturbinenprozess einzusetzen, um den Gesamtwirkungsgrad eines kohlegefeuerten Kraftwerks deutlich zu steigern.Wie die konventionellen atmosphärischen Dampfkraftwerke müssen auch DKSF-Kraftwerke den gesetzlichen Bestimmungen zur Emission von Schadstoffen entsprechen. Daher ist es notwendig, den Kenntnisstand zur Schadstoffproblematik unter atmosphärischen Bedingungen auf die Prozessbedingungen der DKSF (erhöhter Druck bis 16barabs, Temperaturen bis 1600°C) zu erweitern.Ziel dieses Vorhabens ist die Erarbeitung verfahrenstechnischer Vorgaben zur Einhaltung der vom Gesetzgeber geforderten Rauchgasqualität. Zentraler Aspekt des beantragten Projekts sind feuerungstechnische Minderungsmaßnahmen für Stickoxidemissionen wie die Luft- und Brennstoffstufung. Dabei soll mittels detaillierter experimenteller Untersuchungen mit unterschiedlichen Brennstoffen (breites Brennstoffband von hochflüchtigen Braunkohlen bis niederflüchtigem Anthrazit) geklärt werden, wie sich die Bedingungen der DKSF auf die Entstehung bzw. Minderung der genannten Schadstoffe auswirken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte FTIR-Spektrometer Spectrum One-Version B+ beheizter Langwegküvette (max. 200°C) mit Softwarepaket, Workstation etc.
Gerätegruppe 1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer
 
 

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