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Raum-zeitliche Musterbildung auf der freien Oberfläche eines Ferrofluides in einem äußeren Magnetfeld
Antragsteller
Professor Dr. Andreas Engel
Fachliche Zuordnung
Statistische Physik, Nichtlineare Dynamik, Komplexe Systeme, Weiche und fluide Materie, Biologische Physik
Förderung
Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5464502
Die nichtlineare Musterbildung auf der freien Oberfläche eines Ferrofluids zur umgebenden Luft in einem äußeren Magnetfeld wird anhand zweier gut kontrollierbarer Beispielsituationen untersucht. Dabei handelt es sich zum einen um die Ausbildung hexagonaler und quadratischer Anordnungen von Stacheln der Rosensweig-Instabilität auf einer ausgedehnten zweidimensionalen Oberfläche und zum anderen um die sogenannte "twin-peak"-Struktur bei der parametrischen Erregung von Oberfächenwellen in einem quasi eindimensionalen Ringkanal. In beiden Fällen soll eine quantitative Übereinstimmung zwischen theoretischer und numerischer Modellierung und experimentellen Ergebnissen erzielt werden. Zur theoretischen Behandlung muss die nichtlineare Wechselwirkung verschiedener instabiler Moden studiert werden. Die numerische Analyse stützt sich auf adaptive dreidimensionale finite Elemente-Diskretisierungen und den Einsatz von Multilevel-Techniken zur Lösung der zugrunde liegenden Gleichungen für die Magnetfelder im und außerhalb des Fluids, der inkompressiblen Navier-Stokes-Gleichungen und des Kräftegleichgewichts an der freien Oberfläche.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 301:
Grenzflächendynamik bei Strukturbildungsprozessen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Ingo Rehberg; Professor Dr. Lutz Tobiska