Detailseite
Synthese quellungsresistenter, vernetzter Copolyimide als Membranmaterial zur Auftrennung gasförmiger Kohlenwasserstoffmischungen
Antragstellerin
Professorin Dr. Claudia Staudt
Fachliche Zuordnung
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5275270
Vernetzte Polymerstrukturen sind als Membranmaterialien besonders interessant, weil durch eine Vernetzung unerwünschte Quellungseffekte und damit verbundene Verminderung der Trennleistung vermieden werden können. Die Auswirkungen von Vernetzungsgrad bzw. verwendetem Vernetzungsagens auf die Trennleistung und die Durchlässigkeit eines Membranpolymers sind jedoch weitgehend unerforscht. Ziel des beantragten Projekts ist es deshalb, verschiedene Copolymide mit einer unterschiedlichen Anzahl an funktionellen, d.h. vernetzbaren Gruppen zu synthetisieren. Die funktionellen Gruppen im Polymergerüst sollen chemisch bzw. physikalisch vernetzt werden, um herauszufinden, welche Art der Vernetzung am effektivsten zur Reduktion der Quellung ist. Am Beispiel der Auftrennung von Propen/Propan Mischungen, bei der starke Quellung mit allen bislang untersuchten, nichtvernetzten Membranpolymeren auftritt, sollen die Trenneigenschaften (Sorption, Diffusion und Permeation) der systematisch variierten, vernetzten Copolymide erarbeitet werden, um grundlegende Erkenntnisse für den Einsatz von vernetzten Membranmaterialien zu gewinnen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen