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Inhaltliche und redaktionelle Überarbeitung des Manuskripts "Ausgrabungen im Westteil der Trierer Kaiserthermen" aus dem Nachlaß von Prof. Dr. Wilhelm Reusch, Erstellung eines druckfertigen Manuskriptes einschließlich Abbildungsteil
Antragsteller
Professor Dr. Hans-Peter Kuhnen
Fachliche Zuordnung
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Förderung
Förderung von 2000 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5274534
Aufgrund ihrer Lage an der monumentalen Hauptachse des römischen Trier und aufgrund der geringfügigen Überbauung in nachrömischer Zeit hat die Ausgrabung auf dem Westteil der Trierer Kaiserthermen einzigartige Befunde zur Bau- und Siedlungsgeschichte der Stadt zwischen dem 1. und 5. Jahrhundert n. Chr. erbracht, darunter Reste der frühesten Wohnbebauung aus der Zeit der Stadtgründung um Christi Geburt, luxuriöse Wohnpaläste des 2. und 3. Jhr. n. Chr. mit reicher Mosaikausstattung sowie die Schichten aus der Erbauungszeit der Kaiserthermen, als Trier zur spätrömischen Kaiserresidenz aufstieg. Trotz ihrer eminenten Bedeutung für die Stadt- und Landgeschichte ist die Ausgrabung bis heute nicht publiziert. Da durch die rasch fortschreitende Zerstörung der archäologischen Substanz in der Trierer Innenstadt Forschungsgrabungen mit vergleichbar reichen Ergebnissen auf absehbare Zeit nicht mehr zu erwarten sind, ist die wissenschaftliche Veröffentlichung der Kaisterthermen-Grabungen ein herausragendes Desiderat.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen