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Automatisierte maschinenintelligente TE-Diagnosekonzepte für die Bewertung des Betriebsrisikos in gasisolierten Schaltanlagen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Hans-Gerd Kranz
Fachliche Zuordnung
Elektrische Energiesysteme, Power Management, Leistungselektronik, elektrische Maschinen und Antriebe
Förderung
Förderung von 2000 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5272805
Die computergestützte Teilentladungs(TE)-Diagnostik ist ein neues Instrument zur Bestimmung des Isolationszustandes von Betriebsmitteln. Die Bewertung der TE-Aktivität gibt Auskunft über wesentliche Betriebsrisiken und ist bei der Herstellung und dem Betrieb von Hochspannungsgeräten ein wichtiges Element der Qualitätsprüfung. Aufgrund der wirtschaftlichen Folgen einer Fehlbeurteilung und der kontinentalen Ausmaße von Störungen in großen SF6-Schaltanlagen ist insbesondere die Vor-OrtTE-Diagnostik ein sensibles Arbeitsgebiet, an das sehr hohe Ansprüche in Bezug auf die Aussagesicherheit gestellt werden. Mit neuen Algorithmen und verbesserten Merkmalen gelingt es, das Betriebsrisiko fehlerhafter Isolationskomponenten zu quantifizieren. Solche Diagnosesysteme basieren grundsätzlich auf maschinenintelligenten Mustererkennungsverfahren. Es ist ein Ziel dieses Vorhabens durch eine von der Prüfspannung unabhängige Identifikation von TE-Fehlern die automatisierte Risikobewertung wesentlich zu verbessern.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme