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Mechanismen inhibitorischer und stimulatorischer Steroidwirkungen auf gonadotrope Hypophysenzellen
Antragsteller
Professor Dr. Olaf Ortmann
Fachliche Zuordnung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung
Förderung von 2000 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5271224
(Wortlaut des Antrags)Ovarielle Steroide sind essentielle Modulatoren der basalen und Gonadotropin-releasing Hormon (GnRH)-induzierten Gonadotropinsekretion. Die Steroideffekte auf die stimulierte Sekretion von luteinisierendem Hormon (LH) beruhen auf einer Beeinflussung verschiedener Komponenten des GnRH-Signaltransduktionssystems, wobei Ca 2+ die wichtigste Rolle spielt. Es liegen Hinweise dafür vor, dass die Steroidwirkungen unabhängig von Effekten auf dieses System operant sind. Als Kandidaten für inhibitorische bzw. stimulatorische Modulatioren der LH-Sekretion haben wir Testosteron und Östradiol gewählt. Es wird zunächst geprüft, ob die Steroideffekte unabhängig von der Modulation GnRH-induzierter Änderungen der intrazellulären Ca2+-Konzentration auftreten. Danach werden wir klären, inwieweit die Beeinflussung des sezernierbaren Gonadotropinpools in die Mechanismen der Steroidwirkungen involviert ist. Um zu prüfen, ob Steroide die terminalen Schritte der Sektretion beeinflussen können, sollen die Wirkungen von Testosteron und Östradiol auf die Expression verschiedener Exozytoseproteine untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Privatdozent Dr. Jürgen M. Weiss