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Die semantische Konzeption des Apriori

Fachliche Zuordnung Theoretische Philosophie
Förderung Förderung von 2000 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5463866
 
Nach der semantischen Konzeption beruht Apriorizität allein auf Bedeutung. Während die klassische Fassung dieser Konzeption die Form a priori - analytisch (= notwendig) annahm, hat Kripke gezeigt, daß die drei Begriffe verschieden sind. Kaplan hat versucht, Kripkes positive informelle Charakterisierung der Apriorizität mit Hilfe der zweidimensionalen Modallogik zu präzisieren. Die entstandene Definition macht zwar die richtigen Voraussagen, ist aber rein semantisch - der Begriff der Apriorizität als Erkenntnis unabhängig von aller Erfahrung ist hingegen epistemisch. In diesem Projekt geht es darum, die semantische Konzeption innerhalb der zweidimensionalen Modallogik weiterzuentwickeln, unter Verwendung aktueller Theorien der Semantik der Einstellungen epistemisch zu rechtfertigen und mit anderen zeitgenössischen Positionen zum Apriori zu vergleichen. Schließlich wird untersucht, ob die semantische Konzeption mit neuesten, insbesondere dynamischen Modellen der Semantik in Einklang zu bringen ist.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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