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Constitutional fights of medieval urban citizens and the documents of their settlement. The solving of conflicts in legal terms in cities of the late middle ages

Subject Area Principles of Law and Jurisprudence
Term from 2000 to 2001
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 5265494
 
Die Arbeit beschäftigt sich mit Rechtsquellen aus dem deutschen Sprachraum des Spätmittelalters, die im Zusammenhang mit sogenannten ´Bürgerkämpfen` - jenen zu dieser Zeit häufig auftretenden gewaltsamen Auseinandersetzungen einer ´städtischen Opposition` mit den Ratsgeschlechtern um das Stadtregiment - entstanden sind. Bei der als ´Beilegung des Konflikts durch schriftlich fixierten Verfassungskompromis` (Friedebrief) charakterisierten Quellengattung handelt es sich um solche Urkunden, die auf eine endgültige Befriedung der Konflikte abzielten. Bei der Beendigung der Auseinandersetzungen stand regelmäßig das rechtliche Verfahren im Vordergrund, das zur Abfassung eines ´Friedebriefes` geführt hatte. Entscheidend war der Vorgang des ´Richtens` im mittelalterlichen Sinne, d.h. das Rechtsverfahren, welches zu der Lösung geführt hatte. Traditionale Autoritäten und Eid sicherten die Geltung der genossenschaftlich-konsensual gefällten Sprüche. Die Neuordnungen führten zu einer Teilhabe der Bürgerschaft am Stadtregiment oder zumindest zu einer Kontrolle der Regierenden. Dies bezog sich in allererster Linie auf die städtische Finanzverfassung. Mittelalterliche Rechtsideale wie ´Freundschaft` und ´Gemeines Bestes` spielte bei den Reformationen eine wichtige Rolle.
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